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Feldhilfe: Kürzungsbetrag wegen Mahlzeitengestellung

Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer während einer Auswärtstätigkeit eine Mahlzeit zur Verfügung, ist für diese Mahlzeit der amtliche Sachbezugswert anzusetzen. Die Verpflegungspauschbeträge sind dann entsprechend zu kürzen.

Das Bundesfinanzministerium hat klargestellt, dass die Kürzung auch für Mahlzeiten im Flugzeug, Zug oder auf einem Schiff zu erfolgen hat. Die Kürzung der Verpflegungspauschale wird somit insbesondere bei Business-Class- und Langstreckenflügen zum Tragen kommen.

Wichtig ist bei den Mahlzeiten nur, dass Ihnen diese zur Verfügung stehen. Ob Sie diese tatsächlich in Anspruch nehmen, ist für die Finanzverwaltung nicht relevant. Angebotene Müsliriegel oder Knabberzeug sind keine Mahlzeit und führen nicht zur Kürzung. Haben Sie das Essen ganz oder zum Teil selbst bezahlt, verringert sich der Kürzungsbetrag um Ihre selbst gezahlten Beträge.

Für die Ermittlung des Kürzungsbetrages wegen Mahlzeitengestellung gelten folgende Prozentsätze:

  • für ein Frühstück 20 Prozent des länderspezifischen Verpflegungspauschbetrages für 24-stündige Abwesenheit.
  • für ein Mittagessen 40 Prozent des länderspezifischen Verpflegungspauschbetrages für 24-stündige Abwesenheit.
  • für ein Abendessen 40 Prozent des länderspezifischen Verpflegungspauschbetrages für 24-stündige Abwesenheit.

Die länderspezifischen Verpflegungspauschbeträge für das Jahr 2024 können Sie dem BMF-Schreiben vom 23.11.2022 entnehmen.

Für Deutschland gilt also ein Tagessatz von 28 Euro, d.h. 5,60 Euro für ein Frühstück (20 % von 28 Euro) und 11,20 Euro für ein Mittag- bzw. Abendessen (40 % von 28 Euro).